Haw: Noch besser als der erste Teil

5 von 5 Sternen

 

Der erste Teil der Reisebeschreibung war schon recht amüsant, doch hier kommen noch Dramatik und Spass hinzu, die das Lesen zum Vergnügen werden läßt. Eine ungewöhnliche Tour mit einem ungewöhnlichen Auto nach dem Motto: Einfach drauf los und da mußt du durch, komme was wolle. Die vielen Fotos beleuchten die Reise zusätzlich, was den etwas höheren Preis durchaus gerechtfertigt. Mir hat's gefallen. Mein Urteil: Für Oldtimerfans sehr zu empfehlen!

Quelle: Amazon, 23.11.2023

Oldtimer Markt, Ausgabe 08/2023

 

Einfach mal machen

 

4 von 5 Lenkrädern (=4 von 5 Sternen)

 

 

Wer im Norden Finnlands nach Zündaussetzern feststellt, dass der Kerzenschlüssel daheim liegt, gehört zu der Sorte Mensch, die den Bedenkenträgern unter uns als Inspiration dienen können: Einfach mal machen, es wird schon gutgehen. Ging es ja auch.

Trotz gelegentlicher Längen ist dieser humorige Reisebericht nicht nur für Skandinavien- und Citroen-Fans einen Blick wert, sondern für alle, die noch einen Schubser brauchen, endlich mal per Oldi zu verreisen. dr 


5 von 5 Sternen

 

Es ist ein Kurzreiseführer und enthält daher keine Fotos, was ich aber nicht besonders schlimm finde, denn im Internet findet man ja immer etwas ..., dafür sind aber recht viele Detailkarten im Buch, die eine Reise durchaus erleichtern können. Das Buch ist, wie immer bei Bernhard Conrad, sehr informativ, diesmal im Gegensatz zu den anderen Reiseführern aber sehr kurz gehalten und mit etwas weniger Hintergrundinformationen. Auch die Adressenliste ist diesmal ohne genauere Besprechungen z.B. der Hotels im Lande. Für einen Reisenden, der dieses wunderbare Land besuchen möchte aber auf jeden Fall eine große Hilfe. Einen großen Dank an den Autor, der sich immer wieder dieser entlegenen Gegend annimmt, und dies, obwohl z.B. nach Guyana im Jahr nur einige Hundert deutsche Touristen reisen. Für jeden Besucher des Landes ein unbedingtes Muss, in englischen Reiseführern findet man auch nicht viel mehr Information!

 

Quelle: Amazon, 30.09.2020


5 von 5 Sternen
Ein Buch, das mich beim Lesen meine ganze Konzentration gekostet hat, das ich mehrmals absetzen mußte, um das Gelesene besser verarbeiten zu können, ein Buch, das vom Leser wirklich alles fordert. Es beinhaltet Folter, Qualen, Erotik, Hass, Humanität, Freundschaft, Befreiung, Schuld, Macht und Vergebung. Ein 25jähriger Mann, ziemlich von seinen Eltern verwöhnt, wird von seiner Freundin verlassen. Um sie zu vergessen, reist er nach Südamerika, wo er sich mit Nichtstun, Alkohol, Drogen und Porstituierten seine Zeit vertreibt. Durch Zufall gerät er in einen Militärputsch, wird gefangengenommen und aufs Übelste gefoltert, muß mitansehen und mitwirken bei der Folterung einer jungen Frau, die daran stirbt. Als gebrochener Mensch, schwer verwundet und ohne Zähne, dem Tod schon sehr nahe, wird er in eine Zelle geworfen, wo ein alter Guerillakämpfer sich seiner annimmt. Die Ziehtochter des alten Mannes nimmt sich des inzwischen sprachlos gewordenen Mannes an und verliebt sich in ihn. Langsam nimmt er wieder am Leben teil, bis er dann eines Tages vor seinem Peiniger steht und die Lage total eskaliert. Der Autor verarbeitet hier Reales mit Fiktion. Da er in Krisengebieten lebte, hat er genauere Kenntnisse über die geschilderten Ereignisse. Bereits am Anfang des Buches warnt er die Leser vor der Brutalität des zu Lesenden und teilt mit, dass dieser Roman von sensiblen Menschen nicht zu lesen ist. Am Ende befindet sich dann ein erläuterndes Nachwort. Außerdem werden Quellen zur weiterführenden Literatur angegeben. Sehr traurig auf den letzten Seiten in Memoriam. Ein Buch, das den Menschen bewußt macht, in welchem freien Land wir leben, denn in vielen Teilen der Welt sind Folter und Qualen an der Tagesordnung. Ich kann bis jetzt den Inhalt des Buches noch nicht so richtig verdauen. Ich muß alles erst einmal setzen lassen und mir dann nochmals über alles Gedanken zu machen.Eine Lektüre, die bis in die Tiefe der menschlichen Seele reicht. Und es bleibt die Frage für mich offen: Wie kann ein Mensch so tief fallen, um einen anderen so zu schaden und zu demütigen.
Quelle:Hugendubel (04.06.2020)

Casaplanca (alias Kuehn, S.): Einmal Hölle und zurück

 

5 von 5 Sternen

 

Der Autor, Bernhard Conrad hat mit ”La Libertad:Folter und Befreiung”  ein Buch geschrieben, dass nicht so einfach einzuordnen ist. Weil es eben kein Thriller, Krimi oder Reisebericht ist, sondern ein Bericht über Gewalt, Folter und auch über Humanität.

 

Im Buch selber warnt der Autor mehrmals vor Stellen, die für sensible Leser nicht geeignet sind, diese Warnungen sind auch wirklich ernst zu nehmen.

Das traurige daran ist vor allem, dass diese Ereignisse in der heutigen Zeit an verschiedenen Stellen in der Welt genauso vorstellbar sind und auch stattfinden und es wichtig ist, das zu wissen, um dagegen etwas tun zu können.

Hier geht es um einen jungen Deutschen, der auf der Suche nach dem Kick oder dem Sinn in seinem Leben unversehens in einen Militärputsch in einem südamerikanischen Land gerät.

Ganz schnell wird ihm klar, dass ihn sein deutscher Pass nicht retten wird und er  gerät in eine Spirale der schlimmsten Gewalt, die man einem Menschen antun kann, körperliche und seelische Folter, bis er total zerstört ist. Er überlebt nur knapp mit Hilfe eines älteren Guerillakämpfers und seiner Tochter.

Er bleibt lange stumm und im Buch wird auch seine langsame Rückkehr ins Leben sehr eindrucksvoll dargestellt. Bis zum Ende ist dieses Buch sehr anspruchsvolle Lesekost, mit der man sich noch lange auseinandersetzen wird.

Und damit hat der Autor dann ein wichtiges Ziel erreicht, Aufmerksamkeit für ein Thema, dass noch heute aktuell und brisant ist und auch jetzt noch die Humanität und Menschenrechte mit Füßen getreten werden in sehr vielen Staaten. Im Buch gibt es Quellen und Links zu weiterführender Literatur und Recherche.

Quelle: Lovelybooks und Amazon (24.05.2020)


Babsi123: Sehr berührend

 

5 von 5 Sternen

 

Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " La Libertad " testlesen. 

 

Handlung  : 

Ein Roman um Gewalt und Folter, Befreiung, Schuld und die große Frage: Kann es Vergebung angesichts menschenverachtender Folterqualen überhaupt geben?

Ein junger Mann reist in ein imaginäres Südamerika und gerät unversehens in einen Militärputsch, wird gefoltert und verliert sich selbst in der Sprachlosigkeit des "Fisches". Durch Maria wird er zusammen mit Carlos, einem alten Guerillero und Ziehvater Marias, befreit. Mit der endlosen Schwäche des Ge-folterten konfrontiert, muss Maria sich selbst finden und verliebt sich dabei in den "Fisch". Als sie auf einen der Folterer treffen, beginnt ein unerbittlicher Kampf um Leben und Tod, ein Kampf um die Fragen nach Schuld, Sühne und Freiheit.

Der Roman beschreibt eine Reise, die sich von Äußerlichkeiten in den inneren Raum der Existenz bewegt und dabei nach provokanten Antworten sucht. Durch die Ereignisse der letzten Jahre, in denen von einigen Staaten die Frage nach der Legalität von Folterungen aufgeworfen wurde und in denen die Welt immer mehr mit Gewalt konfrontiert wird, erhält der Roman eine Aktualität, die über die allgemeinen philosophisch-politischen Fragen hinausreicht.

Teile des Romans sind für Kinder, Jugendliche und sensible Menschen eher ungeeignet.

Mein Fazit :

Der Autor beginnt dieses außergewöhnliche Buch mit einer Widmung : " In Gedenken an  Koen Resodikromo , einen Freund , der  durch Bürgerkrieg und Mord sich selbst und seine Familie verlor. .... "  

Aus diesen wenigen Zeilen liest man schon den Schmerz des Autors heraus , geliebte Menschen verloren zu haben. Man spürt tiefe Traurigkeit und Schmerz.....

Das Coverbild schüchtert etwas ein und bereitet Gänsehaut. Für mich sieht es etwas aus wie ein Soldat der explodiert ist und rundherum Blut spritzt. Der Krieg beginnt......

Im Vorwort wird der Leser gewarnt , daß Teile des Romans keine Lektüre für sensible Menschen , Kinder und Jugendliche ist. Es stimmt !!!  An manchen Stellen mußte ich das Lesen unterbrechen , da ich zu emotional berührt war und mir die Tränen kamen. Ich habe noch nie in meinem Leben solch einen Roman gelesen , der meine Nerven so zum flattern gebracht hat wie "  La Libertad " .  Gänsehaut pur  !!! Und wirklich keine leichte Kost. 

Die Geschichte erzählt über einen jungen , 25 - jährigen deutschen Mann , der eine Trennung hinter sich hat und sich in abstrakte Abenteuer einlässt. Er ist auf einem Selbstfindungstrip ,  sucht nach dem tieferen Sinn des Lebens und stolpert in sexuelle Abenteuer mit Prostituierten und " normalen " Frauen. Er lässt sich einfach treiben und findet sich in verschiedenen Städten wieder. Bis er in einen Militärputsch gerät und gefangen genommen wird. Er wird gefoltert auf übelste Weise und erlebt Foltermethoden die ihm fast  den Verstand rauben. Wird er ins " normale " Leben zurück finden oder daran zerbrechen ? Er lernt Carlos , einen alternden Guerillakämpfer und seine Tochter Maria kennen . Maria verliebt sich in ihn und eine zarte Liebe gibt Hoffnung. Wird es die große Liebe und hat die Geschichte ein Happy End ? Es bleibt spannend.  

Grausame Foltermethoden in nahezu 141 Ländern: 

Zitat :  " Die Schilderung üblicher Foltermethoden aus 141 Ländern sind fast alle  nahezu gleich : Schlafentzug, Elektroschocks und vorgetäuschte Exekutionen , sowie Zwangsabtreibungen. Verbrennungen, Wasserfolter, das zwingen in gekrümmten Positionen für viele Stunden oder das Durchbohren von Gelenken.  Zangen kommen zum Einsatz, Drogen, Psychopharmaka, Ratten und Hunde. Vergewaltigungen und Amputationen gehören zum Repertoire des Horrors ebenso wie das Übergießen von Körperteilen mit kochendem Wasser oder heißem, geschmolzenem Plastik. " 

Es liegen Berichte von Opfern vor, denen in der Haft Nadeln unter die Fingernägel und in die Geschlechtsteile geschoben wurden. Und das unter unvorstellbaren Schmerzen. Mit verschiedenen Gegenständen vergewaltigt , bei lebendigem Leib angezündet .......Wieviel Schmerz und Leid können Menschen ertragen bevor sie durchdrehen oder durch den Tod erlöst werden ?  In  " La Libertad  "  lernen wir Foltermethoden kennen, die ich mir nicht mal vorstellen kann. Wer schwache Nerven hat, läßt dieses Kapitel "  Tod " besser aus. Ich habe es 2x gelesen und mich damit auseinander gesetzt. Ich wußte ja auf was ich mich einlasse beim lesen dieses Buches. 

In einem Kapitel fragt der Autor , warum lässt Gott das zu? Ich bin kein gläubiger Mensch , aber diese Frage habe ich mir schon oft gestellt. 

"  Warum lässt Gott das zu?  Warum diese Toten? Andere fragen: Warum greift Gott nicht ein? Kann er nicht? Oder will er nicht? Wenn er der allmächtige Schöpfer und Erhalter der Welt und des Lebens ist, dann müsste er doch jetzt eingreifen !!! " 

Warum so viele unsinnige Morde ? Ich habe bis heute keine Antwort darauf. 

Eines Tages trifft der Deutsche auf einen seiner Folterer . Wie wird er sich entscheiden, ihn töten oder wird er ihm vergeben  ? Ich würde angesichts solcher Grausamkeiten niemals vergeben können und meinen Peiniger leiden lassen. Egal welche Konsequenzen es nach sich zieht.  Es wird nochmal gruselig zum Schluss und die sensiblen Leser unter euch  sollten das Kapitel lieber überblättern. Dieses Kapitel ist nichts für schwache Nerven!!!

" La Libertad "  ist ein Roman den man nicht so schnell vergessen wird. Solch brisante Themen wie Folter und Gewalt sind auch heute noch sehr aktuell. Die Opfer solcher  Kriege dürfen nicht in Vergessenheit geraten, wie z. B. die ermordeten Juden im 2. Weltkrieg.

Ein Meisterwerk der Unterhaltung und ich bin dankbar das ich mitlesen durfte.

Quelle: Lovelybooks und Thalia (16.05.2020)


Angelsammy: Die Metamorphose der Gewalt!

 

5 von 5 Sternen

 

Eines vorweg! Der Autor selbst, Bernhard Conrad, warnt im Vorwort ausdrücklich davor, dieses Buch nicht zu lesen, wenn man sich mit Folter und Gewalt nicht auseinandersetzen kann oder will. Es gibt einige sehr heftige Szenen im Buch, die leider so in der Realität immer noch vorkommen, aber für Menschen mit zu sensiblen Nerven oder auch Traumatisierte nicht geeignet sind. Aber es gibt im Buch selber vor den beiden entsprechenden Passagen nochmals Hinweise, also könnten auch diese Personen das Buch lesen, aber eben diese Abschnitte überspringen.

Dieses Buch spielt in unserer relativen Gegenwart. Ein junger, 25jähriger Deutscher hat eine Trennung hinter sich und möchte sich nicht wirklich damit auseinandersetzen. Er fühlt sich etwas verloren, sucht einen tieferen Sinn und auch ( sexuelle ) Abenteuer. Er will flüchten, im Grunde genommen auch vor sich selbst. 

 Von Paris aus, fliegt er nach Cayenne in Französisch Guayana, Überseedepartement und doch so nichteuropäisch, anders, fremdartig. Die Gerüche, die Bilder, die Geräusche.... Sehr atmosphärisch beschrieben und eingefangen, daß man beim Lesen selbst so zu empfinden meint. 

Diffuse Ängste martern ihn. Er geht zu einer Prostituierten. Er ist naiv, unerfahren sowie leichtsinnig. Dann läßt er sich treiben, bis nach Brasilien und steigert sich wie ein Drogensüchtiger auf der Suche nach dem nächsten Kick in den nächsten und nächsten gekauften Sex und auch denjenigen, den er einfach so bekommt. Auch sein Vater meinte ja, er solle nichts anbrennen lassen. 

 Allerdings wird sein Selbstekel und Selbsthass immer immenser sowie seine schier endlose Leere. Er wird mit Realitäten konfrontiert, die er als Europäer, von der Insel der Glückseligen kommend, so nie für möglich gehalten hätte. 

  Als er von Brasilien aus in ein angrenzendes Nachbarland reist, um die Iguaçu - Wasserfälle zu bestaunen, ist er zur falschen Zeit am falschen Ort. Es findet ein Militärputsch statt und er wird gefangengenommen und inkarzeriert. 

Er ahnt noch nicht, welche Qualen und Folter ihm bevorstehen, durch welche Hölle auf Erden er gehen werden muß, zu welcher Bestialität Menschen doch fähig sind. Daß er regelrecht vernichtet werden soll, nicht nur physisch. 

 Maria, eine Guerillerera und ihre Einheit befreien ihn und den alten erfahrenen Recken Carlos, der sein Zellengenosse war und der Deutsche ist weit weit weg tief in sich selbst zurückgezogen. Doch es gibt Hoffnung - Liebe keimt zwischen ihm und Maria wie eine zarte Blume auf.

Und eines Tages trifft der Deutsche auf einen der Folterer. Wird er ihn töten oder will / kann er vergeben? Was wird passieren?

  Dieses Buch ist wichtig, weil es Themen berührt, die nach wie vor und wahrscheinlich für immer eine Rolle spielen werden. Unmenschlichkeit, Bestialität und wie sich diese konkret auswirkt. 

Wer das Glück hat, in einem friedlichen Land zu leben, selber nie gefoltert wurde und vielleicht auch keinen Überlebenden der Folter kennt, für den scheint das alles fern, abstrakt, Zahlen, Nachrichten aus fremden Ländern; das tangiert einen doch nicht, oder? 

 Doch! Wer Wert auf Humanität und Menschenrechte legt, den tangiert das sehr wohl. Es ist unerträglich, was Menschen aus purer sadistischer Freude anderen Menschen antun. Das Ende des dritten Reiches ist erst 75 Jahre her. Erst? Ja, erst! Was sind diese Zeiträume in Relation zur Weltgeschichte? Im Angesicht der Shoa und all den anderen Grausamkeiten verstummt man, weil die Sprache als Instrument viel zu unzulänglich ist, um diese widerwärtigen Abgründe angemessen wiederzugeben. 

Gefolterte sollen gebrochen werden, auch Mord an der Seele, falls er dennoch körperlich überleben sollte. Folter in Europa ist nicht so obsolet, wie man meinen sollte. In den 70er und 80er Jahren haben Briten Nordiren gefoltert und nach Franco in Spanien wurden Basken gefoltert und auch welche durch Todesschwadronen ermordet. 

  Das Buch enthält innerhalb der Handlung sehr gut eingebunden, Diskurse über Schuld und Schuldlosigkeit bzw. Unschuld, Rache und Vergebung, Globalisierung, Imperialismus und Ausbeutung. Es zeigt deutlich auf, wie Entscheidungen und ökonomische Interessen weniger in der sogenannten Ersten Welt verhängnisvolle Auswirkungen auf die anderen Länder hat. Erbarmungslos greift da Rädchen in Rädchen und die Opfer sind der "bedauernswerte Kollateralschaden", die nun einmal auf dem Altar der Ökonomie und der Oligarchen dargebracht werden müssen, wenn nun einmal der Euro, der Rubel und der Dollar weiter fließen sollen.

  Länder, die zu den Untaten von Regimen schweigen, weil ökonomische Interessen schweigen, machen sich zu Mittätern. Die große, schweigende Masse der Gleichgültigen weltweit macht sich durch ihre Indifferenz mitschuldig, indem sie eben gleichgültig sind. 

Potentiell kann aber unter Umständen jeder ein Opfer werden, obwohl diese Person gar nichts getan hat. Elisabeth Käsemann wurde damals in der Militärjunta Argentiniens verschleppt, gefoltert und getötet. Deutschland hat nichts getan! 

Das Buch ist ebenso philosophisch, von aktueller Brisanz, erschreckend und sehr gut geschrieben. Die innere Dynamik der Protagonisten hält das Level des großen Interesses des Lesers hoch.

   Der Deutsche und Maria durchleben eine faszinierende und auch teils schockierende Genese ihrer Charaktere. Es ist spannend, das zu verfolgen. Die drei Hauptprotagonisten sind mir sympathisch, selbst wenn man nicht jede Handlung nachvollziehen oder gutheißen kann, aber im Gesamtkontext spielt das keine Rolle, weil es hier um universelle Humanität geht und wie wir sie uns bewahren können und sogar müssen. Das Buch enthält noch wertvolle Quellen und weiterführende Literatur, um interessante Aspekte weiterverfolgen zu können.  

Quelle: Lovelybooks (06.05.2020)


Gelincik: Folter

 

5 von 5 Sternen

 

In dem Buch 'La Libertad' von Bernhard Conrad geht es um die Geschichte eines jungen Mannes, der sich selbst verliert und auf seiner Reise zu sich selbst gefoltert wird. Ihm helfen dabei der alte Guerillero Carlos und seine Ziehtochter Maria.

Dieses Buch ist definitiv ein sehr anspruchsvolles Buch, für das man sich genug Zeit nehmen sollte. Allein beim Lesen merkt man schon wie viel Arbeit hinter der Geschichte steckt.

Zu Beginn des Buches und auch mal zwischendurch gibt es Wahrnungen vom Autor, damit man auf die brutalen Kapitel vorbereitet wird. Dementsprechend ist das Buch definitiv nicht für sensible Menschen geeignet!

An einigen Stellen wird man sowas von traurig, agressiv, fühlt Schmerzen und ist einfach nur noch verwirrt. Gefühlschaos ist vorprogrammiert. Die Themen werden teilweise so tiefgründig erklärt, dass man sich Gedanken um die Umstände macht. Philosophieren ist angesagt! :)

Ich bin wirklich fasziniert von dem Buch und weiß, dass es mich auch noch weiterhin begleiten wird. Irgendwann werde ich das Buch erneut lesen. Es wird nicht nur im Regal stauben. 

Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen.

Quelle: LovelybooksHugendubel und Thalia (06.05.2020)


Haw: Sehr ausführlicher Reiseführer, der mich im Land immer weiter gebracht hat

 

5 von 5 Sternen

 

Eigentlich wollte ich nichts zu diesem Buch schreiben, denn ich war bisher mit jedem Reiseführer von Bernhard Conrad zufrieden, die mir immer sehr geholfen haben. Der letzte Kommentar von Cora bringt mich nun aber doch dazu, den Reiseführer kurz zu kommentieren: Er ist sehr ausführlich, beschreibt jeden Aspekt des Landes (Natur, Kultur, Politik, Gefahren) sehr ausführlich und mit guten Hintergrundinfos. Dabei wendet er sich sowohl an Individualtouristen, die durchaus dankbar dafür sind, wenn z.B. genau auf die Besonderheiten des Straßenverkehrs und der Anmietung von Fahrzeugen hingewiesen wird (mir hat es auf jeden Fall geholfen, denn ich miete mir jedes Mal in Suriname ein Auto ...). Jeder Landesteil - auch der Westen, Frau Cora, - wird in Tagestouren beschreiben. Die angegebenen Unterkünfte sind übersichtlich sortiert und umfaßten mit über 100 Eintragungen fast alle Unterkünfte des Landes, hiervon sind über 30 sogar sehr ausführlich und mit Bewertungen beschrieben. Also, ich kann diesen Reiseführer sehr empfehlen, denn obwohl ich schon oft in Suriname (und den anderen Guyanas) war, nehme ich ihn immer wieder zu rate, wenn ich etwas genauer wissen möchte oder ich einfach nur einen Tipp suche.

 

Quelle: Amazon (25.03.2020)


5 von 5 Sternen
Ich fahre oft nach Französisch-Guayana und habe daher auch die beiden ersten Auflagen dieses Reiseführers gelesen. Mit der 3. Auflage hat Conrad neue aktuelle Informationen und Karten hinzugefügt. Auch sind die Fotos jetzt durchgängig in Farbe und der Preis gegenüber der vorherigen Auflage sogar wesentlich niedriger. Aus diesem Grunde kann ich den vorherigen Kommentar von J.M. auch überhaupt nicht nachvollziehen - da bekommt man den Eindruck, dass da jemand diesen Reiseführer einfach nur schlecht reden möchte (warum eigentlich?). Ich finde den Reiseführer informativ und gut geschrieben, da wesentlich persönlicher als die Massenware. Und, na ja, es ist der einzige Reiseführer über diese Region in deutscher Sprache und auch international der einzige aktuelle Reiseführer überhaupt zu Fr.-Guayana. Also mein Urteil: Für jeden, der dorthin möchte ein Muss!

 

Quelle: Amazon (01.03.2019)

5 von 5 Sternen

 

Wer nach Französisch-Guayana reisen möchte, braucht unbedingt diesen Reiseführer. F-G ist noch ein richtiger Geheimtipp. Das Buch ist sehr gut strukturiert; alle Informationen sind enthalten, man erfährt hier alles Wissenswerte. Und weil Herr Conrad in F-G gelebt hat, sind die Quellen aus erster Hand, ausführlich recherchiert und umfassend beschrieben. Reisevorschläge sowie reichlich Expertentipps versprechen unvergessliche Erfahrungen und erweisen sich als sehr hilfreich für die Urlaubsvorbereitung. Weiter gibt es: praktische Planungstipps sowie diverse nützliche Reiseinformationen wie etwa die beste Reisezeit, Unterkunftsmöglichkeiten, etc.

Quelle: Amazon (08.01.2019)

Der Bildband mit Titel „Drei Gesichter-Trois Faces-Three Faces“ des Fotografen Christian Holveck und des Fotografen und Schriftstellers Bernhard Conrad ist kein Buch für zwischendurch. Conrads Texte und Holvecks Bilder sind einfühlsam und tiefgründig, Produkte ihrer Gedankenwelt. Manch Visionen gibt es in den Darstellungen zu entdecken, die auch zum Nachdenken anregen sollen. Und wer Fantasie mitbringt, kann mühelos in eine andere Welt eintauchen. Es ist ein Werk der besonderen Art, Realität steht Visionen gegenüber. Vermutlich wird sich aber der Leser erst einmal das Inhaltsverzeichnis vornehmen. Und er wird dabei die kreative Aufteilung des 119 seitigen Buches bestaunen. Es ist das Ergebnis der gemeinsamen, jahrelangen Arbeit der Akteure. Sie haben für das umfangreiche Werk ihre unterschiedlichen Schöpfungen in ein einheitliches Zusammen vereint. Von der Druckerei Books on Demand, Norderstedt, wurden das herzige Gedankengut und die ansprechenden Abbildungen auf hochwertiges Papier gedruckt und mit einem  qualitätsvollen Einband versehen. Der Bildband hat drei Gesichter, so wie der Titel lautet. Aber vor allem kommen die Beiträge von Holveck und Conrad von Herzen; die künstlerische Gestaltung der Fotos und die feinfühligen Schriften. Zusammen bilden sie eine Einheit. „Die ‚Drei Gesichter‘ das sind die exemplarischen Darstellungen der Facetten unseres Lebens: Geburt und Tod, Lachen und Weinen, Freude und Wut“, erklärt der Autor Bernhard Conrad. Das Erste Gesicht heißt „Eine leichte Verfremdung“. Holveck präsentiert hier Infrarotfotos von Natur- und Kunstobjekten in schwarz-weiß. Diese dienten Conrad als Anregung, die entsprechenden Texte zu schreiben. Das Zweite Gesicht beinhaltet den „Vulkan la Fournaise“, die Entstehung der Insel La Réunion, der Trauminsel im Indischen Ozean. Holveck veröffentlicht 13 Farbfotografien von Vulkanausbrüchen des Piton de la Fournaise auf Réunion und Conrad erzählt dazu eine psychologisch dramatische Geschichte. „Die Fotos zeigen die Entdeckung dieses einzigartigen Ortes und erinnern an die Ausbrüche zwischen 2002 und 2005“, schreibt Conrad. Und fasst zusammen: „Willkommen am Zentrum der Erde.“ Gesichter zeigten am meisten von den Menschen. Sie offenbarten das Leben, die Hoffnungen und Ängste, die Freude und die Trauer, hat Schriftsteller Conrad beobachtet. Auch, dass sich die Gesichter des Karnevals in Französisch-Guayanas oftmals hinter Masken versteckten, die nur eine Sicht auf die Augen zuließen. „Tauchen Sie in Gesichter ein, wie man sie in der modernen Welt kaum noch findet! Entdecken Sie die Wahrheit des Blicks!“, fordert Conrad den Leser im Teil „Drittes Gesicht“ auf. Aufgrund der Dreiteiligkeit kommt einem der Gedanke, den Bildband mit einem Triptychon, einer speziellen Kunstform, zu vergleichen. Denn auch das Werk von Holveck und Conrad hat eine Dreiteiler-Funktion. Seit Jahrhunderten baut man beispielsweise bei Bildern auf den Effekt, dass ein Motiv anziehender wirkt, wenn es in drei Teile aufgeteilt wird. Diese Dreiteilung lässt sich wunderbar als Gestaltungselement einsetzen. So kann zum Beispiel ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt werden. Aber typisch für ein Triptychon ist auch, dass zum einen die einzelnen Bereiche selbstständige Bilder darstellen, aber zum anderen ihre Abbildungen dennoch zusammengehören.

 

 

Rosi Israel, Reporterin

 


Während das Leben ein Fangspiel mit der Welt ist, sind die Fotografen Zauberer, die im Stande sind, ihren Lauf aufzuhalten und ins "Gesicht" dieser Welt hineinzuschauen.

 

Quelle: Tageszeitung "Visokni Zamok", L'viv, Ukraine 


Begegnung der besonderen Art

Autor: Rosi Israel

(...) Conrad berichtet von der Zeit der Sklavenaufstände in Suriname, aber auch über Indianerstämme und das Raumfahrtzentrum Guayana.

Geschichten mit fiktivem Beiwerk

Das aktuelle Buch "Zwischen Ariane, Merian und Papillon - Geschichten aus Französisch-Guayana und Suriname" beinhaltet Geschichten, die Conrad selbst erlebt oder erzählt bekommen hat. Diese hat er gegebenenfalls mit fiktivem Beiwerk geschmückt. Das Kapitel "Die Rettung" schildert beispielsweise die Rettungsaktion einer Schildkröte. "Die hat genauso stattgefunden", erklärt der Autor.

"Eine Begegnung der besonderen Art" handelt von einer Kreolin. Weil auch in Deutschland der Fastnachtsauftakt vor der Tür steht, las Conrad über den Karneval in Französisch-Guayana. Diese Zeit - vom 11. November bis Aschermittwoch - sei etwas Besonderes. Nicht nur wegen der ausgefallenen Kostüme und der Musik. Die Touloulous seien die Hauptpersonen.

Maskiert und verkleidet tanzten sie durch die Straßen, um später ihren erotischen Spaß zu haben. Sie bezirzten die Männer, die keinesfalls die Masken der Frauen heben dürften. "Chez Nana", das Fest der Frauen, las Conrad vor und fügte hinzu: "Wollen wir nun der ,Belle Ti Touloulou' in ihr Abenteuer der Nacht folgen."

 

Quelle: Südhessen Morgen, 28.10.2017

 


 

Arno: Schönes Buch
5 von 5 Sternen
Gute Vorbereitung für unsere Reise. Wir suchten Informationen im Vorfeld einer Reise nach Surinam. Die Reise hat sich gelohnt. Das Land ist erst wenig touristisch erschlossen. Die Einwohner sind freundlich. Der Besuch des Dschungels und des Regenwaldes ist ein Erlebnis.
Quelle: Amazon (07.12.2017)

Haw: Schon recht alt, aber immer noch sehr hilfreich

5 von 5 Sternen
Auch wenn es inzwischen Rezensionen gibt, die sich am Alter des Buches stossen, so ist es doch der einzige Reiseführer in Deutsch, der sich mit dem Land einigermaßen aktuell beschäftigt. Leider ist das Buch nicht immer lieferbar, daher als Ergänzung für Hintergrundinfos sehr zu empfehlen: Bernhard Conrad (Hrsg.), "Zwischen Ariane, Merian und Papillon", ISBN: 978-3734798146 (auch als ebook erhältlich).
Quelle: Amazon (27.09.2017)

Haw: Immer noch hilfreich, wenn auch schon älter 

5 von 5 Sternen
Obwohl schon einige Jahre alt, so ist der Reiseführer immer noch hilfreich. Leider ist er aber nicht immer verfügbar. Daher als zusätzliche Empfehlung für Hintergrundinfos: Bernhard Conrad (Hrsg.), "Zwischen Ariane, Merian und Papillon", ISBN 978-3734798146 (gibt es auch als ebook). Zu Suriname sind die Werke von B. Conrad sowieso die Einzigen in Deutsch, die noch als aktuell zu bezeichnen wären.
Quelle: Amazon (27.09.2017)

Prof. Dr M.H.G. van Kempen, Bijzondere leerstoel Nederlands-Caraïbische Letteren vanwege de Maatschappij der Nederlandse Letterkunde, met steun van het Koninklijk Instituut voor Taal-, Land- en Volkenkunde (KITLV) en de Stichting Framer Framed , Universiteit van Amsterdam, Faculteit Geesteswetenschappen

 

Zwischen Ariane, Merian und Papillon – Geschichten aus Französisch-Guayana und Suriname is een bundel verhalen van de inheemsen uit de drie Guyanaʼs, vertaald in het Duits door Bernhard Conrad. De bundel bevat twee afdeling: Französisch-Guayana en Suriname. In de laatste afdeling staan verschillende bijdragen van de Karaïeb Nardo Aluman. Dit boek is een nieuwe uitbreiding van de al eeuwenlange belangstelling van Duitsers voor de Guyanaʼs en Suiname in het bijzonder. Op het moment werkt Carl Haarnack aan een proefschrift om al die – merendeels totaal onbekende – boekuitgaven uit de 17de, 18de en 19de eeuw in kaart te brengen.

Quelle: werkgroep caraibische letteren (14.02.2016)

 

 


Suriname
Ringelreihen im Regenwald
Von Helgard Below aus Goejaba    -    14. Juni 2015 - 05:00 Uhr

(...)

Literatur
Der einzige deutschsprachige Reiseführer ist „Suriname und das Welterbe Paramaribo“ von Bernhard Conrad (Aragon Verlag, 39,90 Euro).

Quelle: Stuttgarter-Zeitung.de


 

5 von 5 Sternen
Auch wenn der Reiseführer schon "in die Jahre" gekommen ist und daher natürlich jeder Aktualität entbehrt, ist er trotzdem lesenswert, insbesondere durch seine atmosphärischen Kurzgeschichten und der sehr persönlichen Schreibweise. Man merkt auf jeder Seite, dass die Autoren das Land nicht nur kennen sondern insbesondere auch lieben. Ein aussergewöhnlicher Reiseführer, der einen in eine andere Welt eintauchen läßt. Wer aktuelle Informationen zu Französisch-Guayana und seinem Nachbarland Suriname haben möchte, kann die beiden neuen Reiseführer von 2011 zu Rate ziehen, die zwar leider keine Kurzgeschichten mehr enthalten, dafür aber über eines der ausführlichsten Unterkunftsverzeichnisse (mit Detailbewertungen) verfügen, die mir bisher untergekommen sind! Wer also Französisch-Guayana "erleben" möchte sollte sich den alten Reiseführer zulegen, wer dagegen vorhat, auch das Land selbst zu besuchen, ist mit den neuen Reiseführern vom selben Autor gut beraten! Lesenswert!!
Quelle: Amazon (3.06.2013)

AF: Exzellent

 

5 von 5 Sternen

 

Über Französisch-Guayana gibt es so gut wie nichts. Umso mehr ist das Buch ein praktischer Führer durch das Land. Bernhard Conrad hat ganz offenbar nicht nur eine profunde Kenntnis des Landes, sondern auch eine Liebe dazu entwickelt. Der für einen Reiseführer ungewöhnlich hohe Preis ist trotzdem gerechtfertigt durch den hohen Aufwand bei der Erstellung, beim Zusammentragen der Fakten, durch die vielfältige Information und das Nischen-Dasein des Landes. 336 Seiten geballtes Wissen, ein erstklassiges Buch. Dank an den Autor.

Quelle: Amazon (06.12.2012)


Ferry A: Perle am Amazonas

 

5 von 5 Sternen

 

Auch wenn das kleine Land am Amazonas lange niederländische Kolonie war, kennt es in Europa kaum einer. Wie schade. Bernhard Conrad macht einem Lust auf dieses inzwischen unabhänige Land, das - noch - mit viel unberührter Natur lockt. Und es ist das einzige und erste Buch über das Land Sibylle Merians. Das Buch ist übrigens durchaus lieferbar, im Zweifelsfall beim Verlag in Moers.

Quelle: Amazon (10.06.2012)

 

 


Ferry A: Es geht auch besser

 

3 von 5 Sternen (da neue Auflage)

 

Seit August 2011 gibt es eine neue, sehr verbesserte Ausgabe mit vielen exklusiven Karten aus dem Land am Rand des Amazonas, das immer noch ein Schattendasein führt. Zu Unrecht. Das neue Buch ist gut.

Quelle: Amazon (20.01.2012)

 

 


Ferry A: Informativ und spannend

 

5 von 5 Sternen

 

Dass der Auto sich in dem südamerikanischen Land bestens auskennt, hat er schon in dem ersten Buch bewiesen. In der Neuauflage sind viele Detailkarten aus dem südamerikanischen Land dazugekommen, die man sonst nirgendwo findet. Dazu noch die guten und umfangreichen Sachtexte und Hintergrundinformationen. Das Buch ist durchaus lieferbar.

Quelle: Amazon (19.01.2012)


Ein Kunde: Teilweise sehr ausführlicher Reiseführer

Da es über Französisch Guyana in deutscher Sprache sehr wenig Reiseliteratur gibt, bleibt einem eigentlich sowieso keine andere Wahl, und diese ist gar nicht schlecht. Der Führer ist sehr ausführlich gehalten und läßt eigentlich keine Wünsche offen. Von der Historie bis zur modernen Raumfahrt ist alles dabei. Wer in den Regenwald will, sollte sich selbstverständlich noch weitere Informationen suchen, denn zu diesem Thema gibt es noch einiges mehr zu sagen. Ansonsten ein sehr rundes Bild. Da der Leser wahrscheinlich ja erprobt im Bezug auf Individualreisen ist, werden auch auf, in dieser Hinsicht gängige und bekannte Ratschläge, verzichtet.

Quelle: Amazon (28.07.2000) - kein Link, da zu alt